Eine Info wollen wir euch
natürlich nicht vorenthalten… unsere Zeit in Neuseeland neigt sich dem Ende
entgegen und wir haben inzwischen unser Auto verkauft. Gar nicht so einfach,
wenn man bedenkt, dass es Winter wird und es viel mehr Autos auf dem Markt
gibt, als Interessenten vorhanden wären. Die meisten Backpacker reisen weiter
oder machen sich auf den Weg nachhause und alle bieten ihre Autos an, es kommen
aber kaum Backpacker im Winter an und so müssen viele ihre Autos zu
Schleuderpreisen verkaufen oder bleiben sogar ganz darauf sitzen.
Erste Besichtigung - kommt uns schon wieder sehr lange her vor! |
Wir hatten Glück und sind nicht
darauf sitzen geblieben. Es hat zwar auch etwas gedauert und leider haben sich
nur wenige Interessenten gemeldet, aber unser Vorteil war, dass unser Auto
nicht ausgebaut ist und somit nicht nur für Backpacker, sondern auch für
Familien und Co. interessant ist.
Den entscheidenden Kontakt hat
uns Sven vermittelt und uns somit zum schnelleren Verkauf verholfen. Der Käufer
kaufte unser Auto für seinen Angestellten, dem er das Geld vorstreckte. Mit dem
neuen Besitzer waren wir zwar nicht gerade glücklich, da er vor kurzem erst aus
dem Gefängnis entlassen wurde und seit Jahren kein Auto mehr gefahren war, aber
das Angebot war in Ordnung und wir wollten nicht all zu wählerisch sein.
Kaum hatten wir das Auto
verkauft, trudelten weitere Nachrichten anderer Interessenten ein… aber so ist
es ja häufig. Man kann nie wissen, ob daraus etwas geworden wäre und wir waren
froh unser liebes Auto trotz der schlechten Saison „losgeworden“ zu sein.
Ein wunderschönes Fleckchen am Lake Wakatipu, das wir ohne Auto sicher nie entdeckt hätten ;) |
...das Zuhause immer dabei... |
Pflege muss sein ;) |
Letztendlich hat unser Autochen
uns problemlos über 13.000 km weit durch ganz Neuseeland gebracht (von denen
Manu in etwa 12.950 km und Tanja etwa 50 km gefahren ist) und wir konnten jede
Menge Geld sparen, da wir darin schlafen konnten. Noch wichtiger war uns aber
die Flexibilität – rein ins Auto, los und schauen wo es einen hin verschlägt. Sein
kleines fahrbares Zuhause hat man ja immer dabei, was gibt es besseres? ;)
Wir hätten kein besseres Auto
haben können und werden es natürlich vermissen. Am Liebsten hätten wir es nach
Deutschland verschifft, aber das war dann doch unrealistisch.
Mach’s gut Lieblingsauto! ;)