Mittwoch, 9. Juli 2014

Mach’s gut, Lieblingsauto!

Eine Info wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten… unsere Zeit in Neuseeland neigt sich dem Ende entgegen und wir haben inzwischen unser Auto verkauft. Gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass es Winter wird und es viel mehr Autos auf dem Markt gibt, als Interessenten vorhanden wären. Die meisten Backpacker reisen weiter oder machen sich auf den Weg nachhause und alle bieten ihre Autos an, es kommen aber kaum Backpacker im Winter an und so müssen viele ihre Autos zu Schleuderpreisen verkaufen oder bleiben sogar ganz darauf sitzen.

Erste Besichtigung - kommt uns schon wieder sehr lange her vor!
Wir hatten Glück und sind nicht darauf sitzen geblieben. Es hat zwar auch etwas gedauert und leider haben sich nur wenige Interessenten gemeldet, aber unser Vorteil war, dass unser Auto nicht ausgebaut ist und somit nicht nur für Backpacker, sondern auch für Familien und Co. interessant ist.
Den entscheidenden Kontakt hat uns Sven vermittelt und uns somit zum schnelleren Verkauf verholfen. Der Käufer kaufte unser Auto für seinen Angestellten, dem er das Geld vorstreckte. Mit dem neuen Besitzer waren wir zwar nicht gerade glücklich, da er vor kurzem erst aus dem Gefängnis entlassen wurde und seit Jahren kein Auto mehr gefahren war, aber das Angebot war in Ordnung und wir wollten nicht all zu wählerisch sein.
Kaum hatten wir das Auto verkauft, trudelten weitere Nachrichten anderer Interessenten ein… aber so ist es ja häufig. Man kann nie wissen, ob daraus etwas geworden wäre und wir waren froh unser liebes Auto trotz der schlechten Saison „losgeworden“ zu sein.

Ein wunderschönes Fleckchen am Lake Wakatipu, das wir ohne Auto sicher nie entdeckt hätten ;)
...das Zuhause immer dabei...
Pflege muss sein ;)
Letztendlich hat unser Autochen uns problemlos über 13.000 km weit durch ganz Neuseeland gebracht (von denen Manu in etwa 12.950 km und Tanja etwa 50 km gefahren ist) und wir konnten jede Menge Geld sparen, da wir darin schlafen konnten. Noch wichtiger war uns aber die Flexibilität – rein ins Auto, los und schauen wo es einen hin verschlägt. Sein kleines fahrbares Zuhause hat man ja immer dabei, was gibt es besseres? ;)


Wir hätten kein besseres Auto haben können und werden es natürlich vermissen. Am Liebsten hätten wir es nach Deutschland verschifft, aber das war dann doch unrealistisch.



Mach’s gut Lieblingsauto! ;)