Kia Orana. Das heißt Hallo!
Seit Montag sind wir jetzt da. Gleich morgens um kurz nach 6
sind wir gelandet und tatataaaa. Es hat geschüttet. Tropeninsel halt.
Hoffentlich bleibt das nicht so, das war natürlich unser erster Gedanke, aber
zum Glück gings dann wirklich schnell aufwärts und die Sonne kam raus.
Trotzdem bleibt uns das Wetter hier ein Rätsel: ein
Wechselspiel aus Sonne, Regen, Wolken, ständigem Wind und feuchter Hitze. Aber
sich da zu beklagen wäre wohl Jammern auf hohem Niveau ;)
Polizeirevier - Führerscheinbeantragung |
Jetzt sind wir die ganze Zeit mit Roller unterm Hintern auf
der Insel unterwegs. Das ist hier sowieso das Hauptverkehrsmittel. Rarotonga
hat nur 66 km² und eine 32km lange Straße, die die Insel einmal am Meer entlang
umrundet. Durchschnittsgeschwindigkeit ist 40 km/h, schneller darf man mit dem
Roller auch nicht fahren, dafür ohne Helm und natürlich links. Aber Manu
schlägt sich tapfer und schafft sogar den einzigen Kreisverkehr der Insel
linksherum ohne schwindlig zu werden :)
Da unser gebuchtes Zimmer nicht mehr verfügbar war, wurden
wir netterweise auf dieses kleine Häuschen upgegradet… inklusive eigenem Bad
und kleiner Küche.
Achja, warum eigentlich Hühner und Hunde.
Tja, weils hier davon wimmelt. Hühner wohin man nur schaut…große,
kleine, dicke, dünne, schwarze, gefleckte oder braune Hühner und Küken. Und
nicht zu vergessen die Hähne, die prinzipiell den lieben langen Tag und auch
die ganze Nacht durch krähen. Besonders der Hahn direkt vor unserem Fenster
scheint ziemlich geisteskrank zu sein. Der kräht bis er buchstäblich heiser
ist.
Die Hühner sind aber so gesehen kein Problem, schlimmer sind
da schon die Straßenhunde. Die meisten tun einem nichts, aber einer war übel
aggressiv und ist uns direkt angegangen. Dabei saßen wir sogar auf dem Roller. Hätte
Manu nicht Gas gegeben, hätt er zugeschnappt.
Wunderschön, aber leider ein teurer Spaß hier. Klar muss das
alles hierher geschifft werden, aber 15 Dollar für einen kleinen Brokkoli oder 61
Dollar für ein Kilo Petersilie sind dann wohl doch übertrieben. Am Ende sind
wir entweder verhungert oder pleite ;)
Ziemlich blöd, wenn man erst nach dem Bezahlen merkt, dass
200g Salami 15 Dollar gekostet haben. Pf, aber als sparsamer Backpacker kann
man sich ja wohl mal was gönnen :P
(Gönnen ja, seh ich auch so. Aber man hätte das Geld ja nicht
grad in Salami investieren müssen. Wie wärs mit Keksen? :D)
Zum Glück haben wir inzwischen rausgefunden wie man
möglichst sparsam leben kann. Fleisch ist erstaunlicherweise günstig – Glück für
Manu – und so gibt’s wohl die restliche Zeit Nudeln, Reis, Kartoffeln und
Hackfleisch.
Rarotonga ist dafür wirklich ein Traum…nicht nur Traumstrände
rundherum, sondern auch ne extrem grüne Insel. Im Inselinneren ragen Berge bis
auf 600m Höhe empor, komplett von Regenwald bedeckt und überall blüht es.
Rund herum ist die Insel von einer Lagune umgeben. Diese wird durch ein Riff geschützt. Direkt dahinter fällt das Meer auf eine Tiefe von 4.500 m ab. Die Lagune ist ein Paradies für Schnorchler und so haben auch wir uns heute ins Fischgetümmel gestürzt. Obwohl ich schon mal schnorcheln war, musste ich mich erstmal wieder etwas an das Atmen durch den Schnorchel gewöhnen und war ziemlich unsicher. Zum Glück konnte man überall stehen und ich mich so in Ruhe eingewöhnen, während Manu schon mal den vielen bunten Fischen und Seesternen Guten Tag gesagt hat. Danach wars super und gleich morgen probieren wir den nächsten Spot aus.
Ein wahres Paradies - überzeugt euch selbst davon... wir finden es traumhaft schön und würden Rarotonga schon jetzt jedem empfehlen, der einmal in die Südsee reisen möchte.
Muri Beach |
Muri Beach |
Ka kite = Bis bald! :)
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