Vom Mt. Cook gings wieder am Lake
Pukaki entlang und direkt weiter zum nächsten See, dem Lake Tekapo. Dieser ist
farblich nicht ganz so türkisblau wie der Lake Pukaki, sondern eher tiefblau…
aber deshalb nicht weniger schön.
Diesmal war erholen angesagt. Wir
gingen einkaufen und baden, saßen in der Sonne und lasen oder taten einfach
nichts. Praktisch war, dass sich der Campingplatz direkt am Seeufer befand.
Dort trafen wir, welche Überraschung, erneut auf Christiane und Rico. Dies
sollte aber das letzte Mal bleiben. Inzwischen sind die beiden wieder zuhause,
wir können uns also sicher sein, ihnen nicht noch mal in Neuseeland über den
Weg zu laufen ;)
Auch unser Nachbar war ein Unikat.
Der Mann war der vermutlich älteste Reisende, den wir bisher getroffen hatten.
Er war bestimmt schon 75 Jahre alt, Kiwi, mit Campervan unterwegs und
unterhielt sich gleich mit uns. Er wollte wissen, woher wir kommen und wie
viele Einwohner Deutschland denn inzwischen habe. Auf unsere Antwort meinte er
nur „Ach herrje, so viele gibt’s von euch. Deswegen sind wohl alle hier, hier
ists schön ruhig!“ ;)
So siehts wohl aus. In Neuseeland
gibt’s bestimmt bald mehr Deutsche als Kiwis.
Nach einem Tag Entspannung war
uns dann doch wieder nach Bewegung zumute und wir entschieden uns für die
Wanderung auf den naheliegenden Mt. John. Dieser bietet eine schöne Aussicht,
oben ein Planetarium, sowie ein Observatorium, da sich der Himmel in dieser
Gegend besonders für Sternbeobachtung eignet.
Aussicht vom Mt. John |
Der Weg nach oben war schön, aber
auch erstaunlich anstrengend. Möglicherweise lag das auch an der recht hohen
Temperatur und der schwülen Luft. Wir hatten das Gefühl, ein Gewitter würde
aufziehen. Die Aussicht und der warme Schokokuchen mit Sahne für mich belohnten
uns für die Strapazen ;)
Herrliche Aussicht ;) |
Blick auf den Lake Tekapo |
Aussicht vom Mt. John |
Dies sollte bereits unser
vorletzter Tag auf der Südinsel sein, also hieß es… ab in den Norden, wir
mussten ja zur Fähre nach Picton.
Unterwegs sammelten wir eine
Französin auf, die durch ganz Neuseeland trampt. Sie verließ uns erst nach 4
Std in Christchurch wieder und so unterhielten wir uns sehr nett während der
Fahrt.
Ansonsten ist nichts weiter
Spannendes passiert, wir haben noch eine Nacht in Kaikoura verbracht und noch
einmal einen Abstecher ins wunderschöne Blenheim gemacht. Dort haben wir im Duncannon
einige Freunde besucht. Schon irgendwie ein Deja-vu… gut, dass wir nicht noch
mal zum Arbeiten da bleiben mussten ;)
Picton |
Picton |
Abends ging es auf die Fähre von
Picton nach Wellington und wir mussten uns von der Südinsel verabschieden. Die
Überfahrt war sehr schön und zum Glück ruhig. Manu überkam zwischenzeitlich etwas die Müdigkeit, aber ich habe die letzten Blicke auf die Marlborough Sounds mehr als genossen ;)
Marlborough Sounds - letzter Blick auf Picton |
Marlborough Sounds |
Marlborough Sounds |
Marlborough Sounds |
Müüüüüde ;) |
Uns hat die Südinsel sehr gut
gefallen und nun sind wir gespannt, was die Nordinsel alles zu bieten hat. Hier
kennen wir ja bisher erst Wellington ;)
Machs gut Südinsel – Hallo
Nordinsel!
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