Donnerstag, 17. April 2014

Lake Tekapo - blau so blau :)

Vom Mt. Cook gings wieder am Lake Pukaki entlang und direkt weiter zum nächsten See, dem Lake Tekapo. Dieser ist farblich nicht ganz so türkisblau wie der Lake Pukaki, sondern eher tiefblau… aber deshalb nicht weniger schön.

Diesmal war erholen angesagt. Wir gingen einkaufen und baden, saßen in der Sonne und lasen oder taten einfach nichts. Praktisch war, dass sich der Campingplatz direkt am Seeufer befand. Dort trafen wir, welche Überraschung, erneut auf Christiane und Rico. Dies sollte aber das letzte Mal bleiben. Inzwischen sind die beiden wieder zuhause, wir können uns also sicher sein, ihnen nicht noch mal in Neuseeland über den Weg zu laufen ;)

Auch unser Nachbar war ein Unikat. Der Mann war der vermutlich älteste Reisende, den wir bisher getroffen hatten. Er war bestimmt schon 75 Jahre alt, Kiwi, mit Campervan unterwegs und unterhielt sich gleich mit uns. Er wollte wissen, woher wir kommen und wie viele Einwohner Deutschland denn inzwischen habe. Auf unsere Antwort meinte er nur „Ach herrje, so viele gibt’s von euch. Deswegen sind wohl alle hier, hier ists schön ruhig!“ ;)
So siehts wohl aus. In Neuseeland gibt’s bestimmt bald mehr Deutsche als Kiwis.

Nach einem Tag Entspannung war uns dann doch wieder nach Bewegung zumute und wir entschieden uns für die Wanderung auf den naheliegenden Mt. John. Dieser bietet eine schöne Aussicht, oben ein Planetarium, sowie ein Observatorium, da sich der Himmel in dieser Gegend besonders für Sternbeobachtung eignet.

Aussicht vom Mt. John
 Der Weg nach oben war schön, aber auch erstaunlich anstrengend. Möglicherweise lag das auch an der recht hohen Temperatur und der schwülen Luft. Wir hatten das Gefühl, ein Gewitter würde aufziehen. Die Aussicht und der warme Schokokuchen mit Sahne für mich belohnten uns für die Strapazen ;)

Herrliche Aussicht ;)
Blick auf den Lake Tekapo
Aussicht vom Mt. John
Dies sollte bereits unser vorletzter Tag auf der Südinsel sein, also hieß es… ab in den Norden, wir mussten ja zur Fähre nach Picton.
Unterwegs sammelten wir eine Französin auf, die durch ganz Neuseeland trampt. Sie verließ uns erst nach 4 Std in Christchurch wieder und so unterhielten wir uns sehr nett während der Fahrt.
Ansonsten ist nichts weiter Spannendes passiert, wir haben noch eine Nacht in Kaikoura verbracht und noch einmal einen Abstecher ins wunderschöne Blenheim gemacht. Dort haben wir im Duncannon einige Freunde besucht. Schon irgendwie ein Deja-vu… gut, dass wir nicht noch mal zum Arbeiten da bleiben mussten ;)

Picton
Picton
Abends ging es auf die Fähre von Picton nach Wellington und wir mussten uns von der Südinsel verabschieden. Die Überfahrt war sehr schön und zum Glück ruhig. Manu überkam zwischenzeitlich etwas die Müdigkeit, aber ich habe die letzten Blicke auf die Marlborough Sounds mehr als genossen ;)

Marlborough Sounds - letzter Blick auf Picton
Marlborough Sounds
Marlborough Sounds
Marlborough Sounds
Müüüüüde ;)
Uns hat die Südinsel sehr gut gefallen und nun sind wir gespannt, was die Nordinsel alles zu bieten hat. Hier kennen wir ja bisher erst Wellington ;)

Machs gut Südinsel – Hallo Nordinsel!

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