Von Dunedin aus machten wir uns
auf den Weg nach Norden, um dann noch einen Umweg durch das Landesinnere zu
machen. Ziele waren dabei der Lake Pukaki und der Mt. Cook, der mit 3.754 m
Neuseelands höchster Berg ist.
Schon auf unserer Fahrt die
Westküste hinunter war er eine lange Zeit zu sehen, da er sich beinahe ganz im
Westen befindet. Es ist aber nicht möglich ihn von dieser Seite aus mit dem
Auto zu erreichen. Dafür muss man quasi von der Ostküste aus wieder westwärts
fahren. Mal wieder eine große zusätzliche Strecke, aber wie so oft… auch diese
lohnt sich!
Die Straße führt an vielen Seen
wie dem Lake Benmore vorbei, bevor das Mackenzie Country, ein weites Hochland
über dem die Gipfel des Mt. Cook Nationalparks aufragen, beginnt.
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Mackenzie Country |
Auf dem Weg zum Mt. Cook Village,
wo wir auf einem DOC-Campingplatz übernachten wollten, machten wir einen
längeren Stopp am Lake Pukaki. Wir hatten sehr auf gutes Wetter gehofft, da der
See nur dann seine leuchtend türkisblaue Farbe zeigt.
Die Farbe entsteht, weil sich
Gesteinsmehl, sogenanntes Sediment im Wasser befindet. Dieses entstand, als das
Becken des Sees durch wandernde Gletscher und Steine ausgehöhlt wurde. Durch
die Reibung der Steine wurden feine Partikel abgeschmirgelt, die sich mit dem
Wasser vermischten. Es entstand ein milchiges Aussehen und wenn sich das Licht
der Sonnenstrahlen darin bricht wirkt er strahlendblau.
Wir wurden nicht enttäuscht, das
Wetter war perfekt und so war es auch der See. Überzeugt euch selbst.
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Lake Pukaki |
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Lake Pukaki |
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Lake Pukaki |
Auch diese Strecke war wieder
wunderschön, da sich die Straße ständig am Seeufer entlang windet. Rechts der
blaue See, geradeaus bereits die Sicht auf den Mt. Cook und seine
„Geschwister“. Hier beginnt bereits der Mt. Cook Nationalpark. Von den 27
Dreitausendern Neuseelands liegen 22 in diesem Park. Die Kulisse ist also
wirklich beeindruckend.
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Mt. Cook Nationalpark |
Der DOC-Campingplatz, der sich
einige Kilometer außerhalb des Mt. Cook Village am Fuße des Mt. Sefton
befindet, gehört nicht umsonst zu den sogenannten Scenic Campgrounds. Die Lage
ist perfekt und die Aussicht toll.
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DOC-Campingplatz |
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DOC-Campingplatz am Fuße des Mt. Sefton |
Ohne es zu bemerken hatten wir
wieder gegenüber von Christianes Auto geparkt. Ihr und ihrem Freund Rico waren
wir ja zufällig schon in Te Anau über den Weg gelaufen ;)
Abends kochten wir und saßen dann
noch gemütlich zusammen, bevor wir in Zelt und Auto krochen.
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Abendessen ;) |
Am nächsten Morgen entschieden
wir uns für den Hooker Track, der durch das Hooker Tal, entlang des
gleichnamigen Flusses und über 3 Hängebrücken immer in Richtung Mt. Cook führt.
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Hooker Valley Track |
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Hooker Valley Track |
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Hooker Valley Track - Hängebrücke 1 |
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Hooker Valley Track |
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Hooker Valley Track - Hängebrücke 2 |
Am Ende erreicht man den Hooker Lake, der aus Gletschern gespeist wird und auch
einige Eisschollen treiben darin herum. Die Wanderung war toll und auch das
Wetter immer noch traumhaft.
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Hooker Lake (rechts hinten: Mt. Cook) |
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Hooker Lake |
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Hooker Lake |
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