Wir waren nun wirklich schon
einige Male in Wellington und wurden jedes Mal sehr lieb bei Sven und Conny
aufgenommen. Wir wissen nicht einmal mehr genau wie viele Male wir dort waren,
manchmal war es ja auch nur für einen Zwischenstopp, manchmal für länger.
Dieses Mal war also auch meine Familie mit von der Partie. Sie waren auf einem
„Campingplatz“ direkt am Hafen untergebracht, der zwar ideal gelegen, ansonsten
aber nicht mehr als ein lauter Parkplatz in der Innenstadt mit Toiletten und
Dusche war. Praktisch aber, da die Fähre zur Südinsel keine 100m weiter
ablegte.
Drei Tage verbrachten wir mit
Sightseeing, wenn auch bei eher mäßigem Wetter. Manu und ich kannten zwar schon
recht viel, aber alles hatten wir auch noch nicht besichtigt. So machten wir
die kostenlose Führung durch das Parlament mit, die durch einen lustigen
Tour-Guide nicht nur interessant, sondern auch sehr unterhaltsam war. Das
Gebäude selbst wird aufgrund seiner Bauweise „Beehive“ (Bienenstock) genannt,
was ziemlich gut passt. Drinnen während der Führung war das Fotografieren dann natürlich verboten und am Eingang wurde man wie am Flughafen kontrolliert und Taschen durchsucht.
The Beehive - Parlamentsgebäude |
Natürlich verschlug es uns auch
in die Fußgängerzone, an den Hafen und in den Botanischen Garten, zu dem wir wieder mit dem Cable Car nach oben fuhren. Hier seht ihr
Blümchen und Pflänzchen aller Art. Auch aus mir wird langsam ein begeisterter
Flora-Fotograf, was aber mehr an der tollen Kamera und den vielen Spielereien
liegen könnte.
Blick vom Botanischen Garten |
...zu viel Botanik für Manu... ;) |
An einem Abend war meine Family
dann noch bei Conny und Sven zum Abendessen eingeladen. Eigentlich wollten wir
grillen, aber da wollte das Wetter so gar nicht mitspielen. Es schüttete und
stürmte ganz fürchterlich und so wurde Manu kurzerhand zum Regenschirm-Halter umfunktioniert und die beiden grillten trotzdem - ein richtiger Mann lässt sich doch von so ein bisschen Wasser nicht vom Grillen abhalten! :D
Anschließend fuhr Manu sie wieder
zurück zum Campingplatz. Auch das entwickelte sich zu einem kleinen Abenteuer,
da durch den vielen Regen nicht einmal die einzelnen Fahrbahnspuren erkennbar
waren. Wir haben es aber geschafft und sind unfallfrei wieder zuhause
angekommen ;)
Einige Wochen zuvor waren wir am
Hafen angesprochen worden und haben dann ganz spontan an einem Kunstprojekt
„Inside Out NZ“ teilgenommen. Es geht darum darzustellen, wie multikulturell
Neuseeland ist. Wie viele Nationalitäten und Identitäten mit ganz eigenen
Geschichten hier zu finden sind. Dafür wurden wir am Hafen in schwarzweiß vor
einer Leinwand fotografiert. Diese Fotos sollten dann rund um eine Galerie in
Wellington ausgestellt werden. Beim ersten Suchen entdeckten wir uns nicht,
aber auf den zweiten Blick, auf der anderen Seite des Gebäudes… das ist das Ergebnis. Manu ist recht gut getroffen, und ich... ich hab sozusagen einen
Ehrenplatz erwischt! ;)
Nach diesen letzten paar Tagen
mussten wir uns von meiner Familie verabschieden. Es war sehr schön und ich
habe mich sooo gefreut, dass sie uns hier in Neuseeland besucht haben. Der
Abschied fiel mir dementsprechend schwer ♥
Tja, wo sollte es für uns nun
hingehen? Ihr fragt euch vielleicht auch, was aus der bislang ergebnislosen
Jobsuche geworden ist, von der wir schon in den letzten Einträgen ein bisschen
berichtet haben… so viel mal vorweg: wir haben einen Job.
Haben aber auch auf dem Weg
dorthin noch einiges erlebt. Mehr dazu im nächsten Blog. Lasst euch
überraschen! ;)
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