Donnerstag, 28. August 2014

Bellingen und Dorrigo Nationalpark – wo wir uns unter „Skywalk“ dann doch mehr vorgestellt hätten…

Von Port Macquarie aus ging es weiter… natürlich Richtung Norden. Für den nächsten Tag hatten wir uns nämlich den Dorrigo Nationalpark vorgenommen. Die Nacht verbrachten in einem sehr hübschen Park, in dem campen netterweise mal wieder umsonst war – dem Roses Park in Thora, einem winzigen Ort mit fünf Häusern und einem kleinen Lebensmittelladen.

Es gab eine Feuerstelle und wir hatten beschlossen zu grillen. „Deutsche Bratwurst“ vom Aldi ;) natürlich am Stock überm Feuer, sowie Pilze und Brot vom Grill. Die Pilze haben zwar eine ganze Weile gebraucht, aber wir haben ja Zeit. Seht selbst, wie schön wir das gemacht haben! Und lecker wars, yummy!



Nach vielen Feuerspielereien und leckerem Essen ging es dann mit einer ausgeliehenen DVD aus dem kleinen Laden ins Auto. Man muss es zugeben, so ein Mietcamper mit DVD-Player ist schon nicht so schlecht.

Dorrigo Nationalpark
Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg in den besagten Dorrigo Nationalpark. Dieser bietet eine faszinierende Vielzahl an Flora und Fauna und gehört zu den sogenannten „Gondwana Regenwäldern Australiens“. Nur wenige Orte auf der Erde beinhalten so viele Pflanzen, die seit Millionen von Jahren nahezu unverändert weiter bestehen. Darunter fallen im Dorrigo Nationalpark nicht nur subtropische Regenwälder, sondern auch Arten antarktischer Baumbestände. Nicht nur die Pflanzenwelt ist erstaunlich, auch die Landschaft ist sehenswert, da sie vulkanischen Ursprungs ist.


Wir hatten über das Dorrigo Rainforest Discovery Centre (Entdeckungs-Zentrum) und den dort angelegten Skywalk gelesen und unseren Besuch dort begonnen. Leider stellte sich heraus, dass der Skywalk gerade einmal 75m weit hinaus auf eine Aussichtsplattform führte. Die Sicht war durchaus schön, wir hätten uns aber wenigstens einige hundert Meter Spaziergang zwischen den Baumwipfeln erhofft.

Aussicht von der "Skywalk-Plattform"

Anschließend wanderten wir noch einen 7,5km langen Rundweg mitten durch den Wald. Es war eine angenehme Strecke, bei der man nicht nur viele Bäume zu Gesicht bekam, sondern sogar hinter einem Wasserfall, den „Crystal Shower Falls“, entlang laufen konnte.





Crystal Shower Falls
Nach dieser kleinen Wanderung fuhren wir weiter in das Städtchen Bellingen, das uns mit seinen alten Häusern im Western- oder Saloon-Stil zu überzeugen wusste. Bekannt ist Bellingen außerdem als Kunst- und Handwerkszentrum der Region und für seine Lage am schönen Bellinger River.
Der Name klang recht deutsch für uns – da fühlt man sich doch gleich wohl ;)

Bellingen
Der letzte Stopp dieser Etappe war Coffs Harbour… wir waren bummeln, am Strand und am bekannten Bootssteg.
Und jetzt kommts – keine Fotos. Die sind mir irgendwie abhanden gekommen. Zum ersten und hoffentlich auch zum einzigen Mal :( wie auch immer… sie sind nicht mehr auffindbar.

Achja… schon unterwegs hatten wir meiner früheren Chefin Peieta geschrieben und angedeutet, dass wir eventuell vorbeikommen würden, wenn es für sie in Ordnung wäre. So viel sei gesagt – es war mehr als in Ordnung und so stand unserem „kleinen Abstecher“ von 1.900km ins australische Outback nichts mehr im Wege!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen