Samstag, 29. März 2014

Invercargill und die Catlins – Wasserfälle, Strand und Me(e/h)r

Weiter gings dann also nach Invercargill, wo wir nur eine Nacht ver­brachten und die Stadt quasi mehr als Zwischenstation für unsere Weiterfahrt in den „Catlins Forestpark“ nutzten. Außerdem wars nach einigen Nächten auf DOC-Campingplätzen mal wieder Zeit für einen Campingplatz mit Dusche und Waschmaschine, was wir dann natürlich ausgiebig nutzten.
Invercargill selbst hatte uns beim ersten Durchfahren nicht besonders angesprochen und auch das Wetter war wieder mal recht grau, weshalb wir auf Besserung in süd-östlicher Richtung hofften und direkt nach dem Frühstück starteten ohne uns Invercargill und seine Sehenswürdigkeiten genauer anzuschauen ;)

The Catlins
Die Catlins liegen am State Highway 92 zwischen Invercargill und Dunedin und sind eine wirklich schöne Region, die Weideland (ein bisschen wie im Allgäu ;)), einheimische Wälder (nicht mehr wie im Allgäu) und raue Buchten (gaaar nicht mehr wie im Allgäu) miteinander vereint. Überall gibt es lange, einsame Strände und oft kann man Pinguine, Seelöwen oder sogar Delfine sehen.

Cannibal Bay
Der südlichste Punkt der Südinsel befindet sich am sogenannten Slope Point, den man nach 13km Kiesstraße erreicht. Manchmal hatten wir das Gefühl, unser Auto würde bald auseinander fallen, so holperig sind die Straßen.
Eine Bucht folgt der anderen und unser nächstes Ziel hieß Cathedral Caves. Diese Höhlen sind nur 2 Stunden vor und nach Ebbe zugänglich und wir wollten sie gerne besichtigen, doch – Enttäuschung – die Zufahrtstraße war gesperrt und eine Besichtigung nicht möglich. Keine Ahnung warum, aber so blieb uns nichts anderes übrig als erneut unsere Pläne zu ändern. Stattdessen machten wir den 40-minütigen Spaziergang zu den McLean Falls, die wir im Anschluss sowieso besuchen wollten.

McLean Falls
Die Strecke führt mitten durch den Wald, immer wieder vorbei an kleineren Wasserfällen, bis man am Ende zum richtigen Wasserfall kommt. Dieser war wirklich schön, hatte jede Menge Wasser und mehrere Stufen abwärts. Manu kletterte dann noch ein Stück weiter nach oben, um zur ersten Stufe des Wasserfalls und zu einem steinernen Pool zu gelangen.


McLean Falls - oben am Steinpool
Ihr seht, wir spielen noch mit der Kamera - hier, weichfließendes Wasser ;)
Eine ganze Weile ging es bergauf, doch auf der anderen Seite des Passes war es dafür auf einmal sonnig. Wie so oft hingen die Wolken tief in den Bergen fest und sorgten so auf der einen Seite für schlechtes und auf der anderen Seite für gutes Wetter.
Mit, dank Sonne, noch besserer Laune konnte es also weitergehen. Der nächste Abstecher führte uns zum Nugget Point, einem Leuchtturm an der Spitze einer Felszunge. Schon die Autofahrt dorthin war absolut sehenswert. Kieswege direkt an einsamen Buchten entlang bis man irgendwann den Parkplatz erreicht.
Wir hörten laute Musik, beide Fenster offen und genossen den Wind und das Meeresrauschen!

Auf dem Weg zum Nugget Point
Ein Spaziergang führt dann zum Leuchtturm… hoch über dem Meer, vorbei an steil abfallenden Felswänden und mit fantastischer Aussicht. Tiefblaues Meer soweit das Auge reicht und schroffe Felsformationen. Unten in der Tiefe konnte man zwischendurch auch wieder Seelöwen schwimmen sehen.

Nugget Point Lighthouse



Es war mal wieder ziemlich windig ;)


Zurück auf dem State Highway lockte uns Dunedin, die mit ca. 111.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt der Südinsel.
 

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